Bewegung ist ein kindliches Grundbedürfnis und ein wichtiger Baustein der frühkindlichen Entwicklung. Bewegung fördert nicht nur die körperliche, sondern auch die kognitive Entwicklung. So werden z.B. die Sprachentwicklung und das mathematische Grundverständnis positiv unterstützt. Mir ist es wichtig den Kindern einen größtmöglichen Bewegungsraum zu bieten, um im eigenen Tempo Bewegungsabläufe zu erlernen und mit allen Sinnen erfahren. Daher biete ich neben den täglichen Angeboten, dazu gehören Bewegungslieder und Fingerspiele, als auch unsere Spaziergänge unter dem Motto „selber laufen“, 2 mal in der Woche ein Bewegungs-Parcours. Hüpfen, springen, klettern, rollen, rutschen sind das Motto!
Das Kind erlernt feste Regeln und Rituale für den Tag z.B. im Flur auskleiden, gemeinsames Essen am Tisch, nach dem Spielen aufräumen etc.. Durch eine private und familiäre Atmosphäre erfahren die Kinder einen geordneten Tagesablauf und werden ggf. beim Kochen, Backen, Tisch decken und Fegen mit einbezogen.
Sprachförderung erfolgt durch Sprechen und Singen mit den Kindern und den sozialen Umgang miteinander. Weiterhin bieten Fingerspiele, Reime, Lieder die Möglichkeit bestimmte Laute zu schulen. Lesen und Märchenerzählen in der Kuschelecke regt die Phantasie des Kindes an und erweitert den Wortschatz.. Durch gezielte Spiele wird die Mundmotorik geschult.
Schaut ein Mäuschen aus dem Häuschen, schaut nach links, schaut nach rechts.....
Jedes Kind ist kreativ- es muss nur die Möglichkeit dazu bekommen. Die Kinder können bei mir malen und kneten. Beim Bauen mit den großen Legosteinen, sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Je nach Alter basteln wir Dinge die zur Jahreszeit passen. Die Kinder können selber Bilder gestalten, mit Materialien die wir gesammelt haben.
Die Eingewöhnungszeit
Mir ist es wichtig, zu jedem Kind eine behutsame und tragfähige Beziehung aufzubauen. Ich gebe dem Kind und den Eltern das Gefühl, das ihr Kind gut bei mir aufgehoben ist. Jedes Kind bekommt in der Eingewöhnungsphase die Zeit, die es braucht und die seine Eltern sich wünschen. Erst wenn das Kind eine Bindung zu mir aufgebaut hat und es weiß, dass es sich auf mich verlassen kann, ich es beschütze, versorge, mit ihm spiele und lache, ihm zuhöre und es tröste, aber auch Grenzen setze, kann ich die Eingewöhnungsphase als abgeschlossen bezeichnen.
In der Regel dauert die Eingewöhnungsphase zwei bis drei Wochen.
In der Anfangsphase kommt das Kind nur zusammen mit der Bindungsperson (Mutter/Vater)zu mir, diese gemeinsame Zeit mit allen Beteiligten schafft in einem für das Kind fremden Umfeld Vertrauen. Ich lerne Vorlieben und Rituale des Kindes kennen.
In der Stabilisierungsphase sind Mutter oder Vater nur kurz anwesend, müssen aber unbedingt erreichbar bleiben. Das Kind bekommt nach dem Abschied einen vertrauten Gegenstand (Teddy, Schnuffeltuch, Spielzeug) mit und wird von mir zunächst intensiv betreut. Mit zunehmenden Vertrauen zwischen mit und dem Kind ziehe ich mich auch schon mal kurz zurück (z.B. Getränk aus der Küche holen), um das Kind aus der ferne zu beobachten.
Das Kind muss pünktlich nach Absprache wieder abgeholt werden, die Betreuungszeit verlängert sich dann von mal zu mal.
In der Schlussphase sind die Eltern über den gesamten Betreuungszeitraum nicht mehr präsent und für den Notfall erreichbar. Die Eingewöhnungszeit ist beendet, wenn sich das Kind von mir trösten lässt und ein Bindungsverhalten zeigt.
Etwas zur Ernährung:
Bei uns gibt es über den Tag verteilt 2 Haupt- und eine Zwischenmahlzeit.
Die Säuglinge werden je nach Bedarf bzw. Rhythmus,
den sie von zu Hause kennen ernährt.
Ich koche gerne, dabei achte ich auf eine gesunde Ernährung.
Die Zwischenmahlzeit bestehen meist aus frischem Obst oder Joghurt bzw. Quark. Nachmittags biete ich schon mal Kekse und Kakao oder Tee an.
Süßigkeiten gibt es nur zu besonderen Anlässen und nur nach Absprache mit den Eltern.
Zum Trinken hat jedes Kind, wenn es noch eine Trinkflasche braucht,
diese von zu Hause dabei oder einen Becher bei mir stehen,
die /den ich während der Mahlzeiten und im Spiel immer wieder anbiete.
Exemplarischer Tagesablauf
Ein Tag bei mir zuhause könnte wie folgt aussehen:
7.00 Uhr - 8.15 Uhr Ankunft und Begrüßung der Kinder,Vorlesen, Kuscheln oder noch etwas schlafen
8.30 Uhr gemeinsames Frühstück
9.00 bis 11.00 Uhr wir singen gemeinsam ein Lied, freies Spiel, Bewegungsspiele drinnen oder nach Möglichkeit draußen,
11.00 Uhr -13.00 Uhr Mittagsruhe/Mittagsschlaf ggf. auch länger
13.30 Uhr -14.00 Uhr Mittagessen
ab 14.15 Uhr Abholzeit der Kinder, Info an die Eltern über das Tagesgeschehen, gemeinsam Spielen, im Garten toben
Die angegebenen Zeiten können sich je nach Bedürfnis des Kindes ändern. Ich versuche jedoch einen geregelten Tagesablauf einzuhalten.